Daten aus der Landwirtschaft in der Cloud verwalten

Moderne landwirtschaftliche Betriebe sind heutzutage mit einer aufwändigen und intensiven IT Infrastruktur ausgestattet. Dabei werden unterschiedlichste Daten ausgetauscht und analysiert und gemessen. Der Transfair von Daten ist die eine Sache, darüber hinaus gibt es jedoch auch steigende Anforderungen an die Speicherung und sichere Verwahrung von Daten. Dateien aus den unterschiedlichen Systemen sollen vor Verlust geschützt werden und auch jederzeit von unterschiedlicher Stelle aus zu greifbar gemacht werden. Auch das Teilen von Daten aus der Landwirtschaft in der Cloud mit Dritten Parteien spielt eine immer größere Rolle. Neben dem eigentlichen System zur Verwaltung und zum Austausch von Agrar Dateien sollte auch immer der Datenschutz mit berücksichtigt werden.

Welche Daten spielen im Agrarwesen eine Rolle?

Die unterschiedlichen Bereiche im Betrieb sind heutzutage fast ausschließlich durch entsprechende Computersysteme gestützt. So kann beispielsweise im Viehbetrieb wie auch in der Agrar Landschaft rund um den Anbau von Pflanzen ein unterschiedlicher Pool an Daten vorgehalten und gespeichert werden. Im Milchbetrieb werden zum Beispiel Zugriffszeiten auf die Wasserversorgung aber auch den Melkbetrieb überwacht und ausgewertet. Wer sichergehen möchte, hält seine Daten für eine gewisse Zeit vor. Dies ist bis dato sehr häufig aufgerechneten vor Ort oder in einem geschlossenen Rechenzentren der Fall. Eine neue Form der Datenhaltung, die heutzutage immer beliebter wird und sich zunehmend durchgesetzt hat, ist das Speichern von Dateien in der Cloud.

Vorteile von Cloud Hosting für die Landwirtschaft

Die besonderen Eigenschaften der Cloud eignen sich hervorragend, um Dateien vor dem Verlust zu sichern. Dabei spielt insbesondere eine Rolle, dass die Systeme so aufgesetzt sind, dass nicht einzelne Komponenten auf einem Server bei Ausfall oder Beschädigung einen Verlust verursachen könnten. Die Daten werden in der Regel redundant, also doppelt oder mehrfach vorgehalten. Sollte ein Bestandteil des physischen Systems einen Schaden aufweisen oder nicht mehr korrekt funktionieren, übernimmt eine andere Partition und die Sicherung der Daten bleibt bestehen.

Darüber hinaus ist die Nutzung eines Systems in der Cloud nicht mehr zu vergleichen mit dem Betrieb eines eigenen Servers. Hier muss also nicht mehr selbst gewartet oder Teile regelmäßig ausgetauscht werden. Auch die Abhängigkeit zu Dienstleistern, die die technologische Fähigkeit haben, ein entsprechendes System aufzusetzen und zu administrieren entfällt zunehmend. Ein Hosting von Dateien in der Cloud wird in der Regel gemeinsam mit einem Dienstleistungspaket gebucht. Die Preise sind dabei auch wesentlich günstiger, als wenn man selbst eine eigene Infrastruktur betreibt.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Wer sich als Landwirtschaftsbetrieb für den Aufbau und die Nutzung einer Infrastruktur in der Cloud interessiert, der findet unterschiedliche Möglichkeiten vor, das Vorhaben zu realisieren. Zum einen kann man auch in der Cloud sowie in der physischen Infrastruktur vor Ort ein eigenes System betreiben und verwalten. Diese Form wird sehr häufig von größeren Betrieben in der Agrarwirtschaft angewendet. Bei der Verwaltung von sehr großen Datenmengen oder auch unterschiedlichen angebundenen Systemen mit dem Ziel der teilweise automatischen Korrespondenz bietet es sich an, ein eigenes System zu besitzen und zu administrieren.

Eine Alternative hierfür, die sich besonders für kleinere landwirtschaftliche Unternehmungen und Agrarbetriebe anbietet, ist fast das Nutzen eines Angebots von unterschiedlichen kleineren Dienstleistern. Hier gibt es spezialisierte Unternehmen, die sich mit schlankeren und dennoch leistungsfähigen Systemen am Markt platzieren.

Flexible Lösungen passen oft besser

Die Angebote von kleinen Dienstleistern sind häufig für weniger als 100 € im Monat zu buchen. Die Resonanz aus dem Bereich der Agrarwirtschaft zeigt auf, dass es sehr häufig auch diese Lösungen sind, die für kleinere und mittelständische Betriebe vollkommen ausreichen. Sehr oft geht es im Kern darum, Daten sicher zu verwahren und vor dem Verlust zu schützen. Backups und Upload können und dürfen auch gerne in regelmäßigen Abständen noch per Hand angeschoben werden oder auch nur teils automatisiert sein. Damit fährt ein kleiner Betrieb vollkommen ausreichend und wesentlich kostengünstiger als bei aufwändigeren Lösungen. Es lohnt sich also, sich mit flexiblen kleineren Softwarelösungen auseinander zu setzen.